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Unsere U15-Wasserballer gewinnen deutlich gegen St. Gallen und Zürich

Die Spielervereinigung von Aquafrosch traf am Freitag, 12. Januar 2024 im Fohrbach auf die Wasserballer der Schwimmclubs von St. Gallen und Zürich. Die Spieler kannten sich bereits aus der Vorrunde. Im Herbst vom vergangenen Jahr gewann Aquafrosch beide Begegnungen.

Das Trainerduo Adam Ferenczy (Aquastar) und Gergely Fülöp (Frosch Ägeri) bestellte die Mannschaft eine Stunde vor dem Anpfiff zur Spielbesprechung nach Zollikon. Die Devise lautete: «In aller Ruhe das Potential abrufen». 

Aquafrosch gewinnt das erste Spiel gegen St. Gallen klar mit 10:4

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Kurz nach 20:00 wurde das Spiel gegen St. Gallen freigegeben. Beide Teams starteten frisch und engagiert. Die hoch motivierten Spieler von der Goldküste spielten im Angriff fantasievoll und variantenreich. Durch optimale Raumaufteilung und systematischem Pressing, gelang es, den Spielfluss der Ostschweizer bereits in der Mittelzone empfindlich zu stören. Zudem funktionierte das Umschaltspiel der Wasserfrösche fast perfekt. Vor allem im 2. Viertel erfreuten sich die Zuschauer an den teils fernsehreifen Spielkombinationen.

Die optische Überlegenheit der Gastgeber spiegelte sich zur Spielmitte auf der Anzeigetafel wider.  Die 7:2 Pausenführung zeigte, wer Herr im Hause war. Der Fünf-Tore-Vorsprung war in der Summe jedoch eher eine Untertreibung. 

Das hohe Tempo nahm anfangs des 3. Viertels etwas ab. Das kam St. Gallen entgegen. Nach zwei Treffern flammte Hoffnung auf bei den mitgereisten Gästefans. Das Aufbäumen war jedoch nur von kurzer Dauer. Unsere Talente spielten nun einfacher, erhöhten das Tempo wieder und achteten vermehrt auf die Präzision. Bis zum Abpfiff fielen drei weitere sehenswerte Treffer zu Gunsten der Seebuben zum verdienten Schlussresultat von 10:4. 

Auch das zweite Spiel gegen Zürich entscheidet Aquafrosch für sich mit 8:4

Der Schwimmclub Zürich hatte, wie zuvor Aquafrosch, einen Sieg gegen St. Gallen in der Tasche. Die Limmatstädter forderten zudem Revanche für das gescheiterte Vorrundenduell vom September. Damals führten die Zürcher mit 4:0 Toren und verloren mit 4:6 Toren. Die Mannschaften waren gewarnt. Der Gegner ist stark – sehr stark wie sich herausstellen sollte. 

Beide Teams starteten explosiv, körperbetont und abgeklärt – mit dem besseren Ende für Zürich zur Spielmitte. Die knappe 3:2 Führung der Gäste aus der Kantonshauptstadt war nicht unverdient. Die beiden Aquafrosch-Trainer gaben den Spielern in der Pause viel Zuversicht und einige klare Handlungs- und Verbesserungsoptionen mit auf den Weg. 

Zu Beginn des dritten Viertels spielten die Teams auf Augenhöhe. Die beiden Center der Rivalen bekamen zu spüren, was konsequente und robuste Verteidigungsarbeit auf hohem Niveau bedeutete. Man spielte sehr diszipliniert und neutralisierte sich gegenseitig. Gleichzeitig bekamen die beiden in Topform spielenden Torhüter viele Gelegenheiten sich auszuzeichnen. 

Durch die Mitte geht es nicht. 

Unsere Cracks erkannten schneller als Zürich, dass sich etwas ändern musste. Die engagierten Coaches dirigierten die Angriffe nun vermehrt über die Seiten. Das bedeutete für die Spieler höheres Passrisiko, zusätzliche, kräfteraubende Strecken und höchste Aufmerksamkeit bei den vielen Seitenwechseln. Die Aquafrösche meisterten die Systemumstellung brillant. Bis Zürich reagieren konnte, waren die Karten bereits neu verteilt. Das Spiel gestaltete sich in der Folge noch dynamischer und die Wasserfrösche zogen innerhalb weniger Spielzüge uneinholbar davon. Das Schlussresultat von 8:4 wurde gegen 22:30 amtlich. Die beiden fairen Partien wurden souverän begleitet vom Unparteiischen David Bogdanovic, was den Rahmen setzte für ein abendliches Sportfest erster Güte in Zollikon. 

Fazit

Zurückblickend auf die Vorrunde unterstreicht Aquafrosch mit zwei weiteren Siegen seine Dominanz. Die Spieler überstanden die feiertagsbedingte Trainingspause scheinbar mühelos. Der strahlende Trainer Gergely Fülöp lobte seine Mannschaft nach dem Spiel: «ausgezeichnete Arbeit – wir ziehen unseren Hut vor euch». 

Die herausragenden Leistungen des U-15 Teams spiegelte sich auch in der Auswahl von 5 Spielern wider, die am Samstag ins Kadertraining der Schweizer Nationalmannschaft berufen wurden. Gibt es ein grösseres Kompliment für einen Trainer? Adam Ferenczy antwortete wie folgt: «Ich freue mich riesig und das Team ist sehr stolz auf die individuellen Erfolge. Sie tragen zum Gesamterfolg des Teams bei und verdeutlichen sowohl die beeindruckende Qualität als auch die Entwicklung der Spieler auf regionaler und nationaler Ebene».  Aquafrosch setzt somit nicht nur in der laufenden Meisterschaft, sondern auch in der Nachwuchsförderung starke Akzente.