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Wasserball Nachwuchs mit goldenem Wochenende – U-11 und U13 mit Auswärts-Doppelsiegen

U-11 gewinnt dank guter Planung und hervorragender Taktik gegen Platzhirsch Basel und Lugano 

Ohne Spielpraxis war der Saisonauftakt für unsere Aquafrösche etwas holprig. Trotz Gegenwind konnten sich unsere Jüngsten im Dezember auf dem 3. Tabellenplatz behaupten Das liess alle Optionen offen für eine mögliche Teilnahme an den Playoffs. Unsere U-11 reiste am vergangenen Samstag zuversichtlich nach Basel, wo um 13:00 das erste Spiel gegen den SV Basel freigegeben wurde. Die Jungtalente hatten eine intensive Vorbereitung absolviert und viel dazugelernt. Der Start glückte und der Zwei-Tore-Vorsprung nach dem ersten Viertel war verdient. Die Begegnung gestaltete sich zur Spielmitte ausgewogener mit klaren Vorteilen für unsere Wasserballer. Das Schlussresultat von 6:3 gegen den Traditionsclub Basel war intelligent erarbeitet und wurde vom Team und den zahlreich mitgereisten Fans mit viel Applaus honoriert. 

Der Unparteiische Josh Shanas gab um 14:50 das zweite Spiel frei. Mit Lugano stand ein weiterer Leckerbissen auf dem Programm. Die Südtessiner reisten in Topbesetzung an. Kurz nach dem 1:1 im ersten Spielabschnitt leisteten sich die Südschweizer einige Regelverstösse. Die daraus resultierenden Überzahlsituationen konnten jedoch von unseren Junioren nicht vergoldet werden. Unbeeindruckt von der ruppigen Gangart der Tessiner, spielte Aquafrosch mit viel Mut und Cleverness. Das Skore von 4:1 zu Gunsten unserer Seebuben zur Spielmitte machte sehr viel Sinn.  

In der Zweiten Hälfte stieg der Unterhaltungswert der Partie deutlich. Beide Teams agierten fruchtig und erhöhten das Tempo. Die Zuschauer wurden verwöhnt mit Vorzeige-Wasserball. Unsere U-11 bestand den Eignungstest bravourös und die Mannschaft freute sich berechtigt über das bessere Ende. Der Sieg von 8:4 gegen Lugano war intelligent erarbeitet und zementierte zusammen mit dem Punktgewinn gegen Basel den 3. Rang im Zwischenklassement der Meisterschaft. 

Das überglückliche Trainerteam von Aquafrosch Laszlo Balzam (Aquastar) und David Zsombor (Frosch Äegeri) waren zur Recht des Lobes voll. «Das Team ist ein grosses Versprechen für die Zukunft» kommentierten sie nach dem Spiel. 

Unsere Nachwuchs-Wasserballer U-13 bringen 4 Punkte aus der Westschweiz mit nach Hause

Für den Trainer Laszlo Balzam war an diesem Samstag noch nicht Feierabend. Pünktlich zum Anpfiff um 17:20 stand er dank SBB am Beckenrand in Cossonay. Das hochmoderne Hallenbad war Austragungsort von 2 wichtigen Spielen unserer Zweitjüngsten. Das Nachwuchsteam der U-13 spielte zuerst gegen Genf. Der Westschweizer Traditionsclub hatte in der Vorrunde überzeugt und war mit klaren Ambitionen am Start. 

Keiner der Mitgereisten konnte ahnen, dass die Hauptaufgabe von Schiedsrichter Levente Szabo in der ersten Begegnung sehr einseitig sein sollte. Es ging lediglich darum, die vielen Treffer korrekt festzuhalten.

Unsere hochüberlegenen Nachwuchstalente von Aquafrosch hebelten die hydromechanische Energiegleichung gleich mehrfach aus. Unsere Spieler flogen richtiggehend durch das Wasser und liessen den Calvinstädtern nicht den Hauch einer Chance. Immer wieder bedienten sie sich am reich gedeckten Tisch und bezwangen Genf überdeutlich mit 26:1 Toren

Aquafrosch U-13 gewinnt auch die Reprise der Finalbegegnung von 2023 klar mit 17:4 Toren

Die beiden Trainer Laszlo Balzam (Aquastar) und Gergely Fülöp (Frosch Ägeri) nutzten die kurze Pause für ein Gespräch mit der Mannschaft. Das Motto für das zweite Spiel lautete: Druck und Geschwindigkeit. 

Die bevorstehende Begegnung gegen Lausanne hatte es in sich. Die meisten Spieler kannten sich bereits aus den Playoff-Begegnungen vom Juni 2023. Lausanne konnte damals die erste Partie für sich entscheiden. Aquafrosch gewann jedoch das hochdramatische Finalspiel in Zürich und kürte sich zum Schweizer Meister. 

Die Gastgeber starteten wie erwartet gut organisiert, druckvoll und sehr diszipliniert. Die beiden Teams schenkten sich keinen Meter Raum und der Zug aufs gegnerische Tor war geradlinig. Aquafrosch liess sich vom hohen Tempo der Begegnung nicht beirren und rief das Eintrainierte ab. Das Fazit nach dem ersten Viertel war eine hart erarbeitete 4:2 Führung für Aquafrosch. 

Die ersten Sekunden im zweiten Spielabschnitt gehörten noch beiden Teams. Dann jedoch packten die Goldküsten-Cracks den Hammer aus und zeigten mit maximaler Humorlosigkeit, wo der Tee nicht gesalzen wird. Der Weg wurde zum Ziel und Aquafrosch zog bis zum Ende des 3. Viertels mit 13:3 Treffern davon. Auch der letzte Spielabschnitt war hochkarätiges Einbahn-Wasserball. Kurz vor 20:00 beendete der tadellos amtierende Unparteiische den Leidensweg der Lausanner. Unsere Protagonisten verabschiedeten sich mit einem klaren 17:4 Sieg über Lausanne aus der Westschweiz. «Das war ein wichtiger Gradmesser für den weiteren Weg unseres Teams» kommentierte Gergely Fülöp die Leistung des Teams. Auch Laszlo Balzam ist sehr zufrieden mit der Arbeit: «wir haben uns vorgenommen aus allen Situationen zu lernen – heute hat das Lernen allen Beteiligten viel Spass gemacht». 

Markus Hofer 3.3.2024