
Die letzte Begegnung der beiden Spitzenteams datiert vom September 2024. Damals vermochten die frisch A-klassigen Goldküsten-Wasserballer den SV Basel in Schach zu halten und gewannen im Fohrbach mit 12:10 Toren. Mit einem Sieg gegen die Gastgeber vom Rheinknie könnte die Teilnahme an den Playoffs in trockenen Tüchern sein? «Das Rechnen über die Final6-Teilnahme überlass ich anderen» antwortete Trainer Adam Ferenczy gewohnt ruhig und ergänzt: « Wir konzentrieren uns auf das Spiel und wollen die kleinen Dinge gut machen».

Schiedsrichter Tibor Simon gab um 20:00 im Schwimmbad Eglisee die Begegnung frei. Das Spiel startete mit einem kurzen Abtasten und entwickelte sich wenig später zum Zuschauerknaller. Die diszipliniert spielenden Protagonisten vom Zürichsee drangen mit schnellen Vorstössen über die Seiten in die gegnerische Hälfte vor und suchten den kurzen Pass zum Abschluss vor dem Tor. In der Verteidigung wurde solidarisch und konsequent gearbeitet und die Torhüter konnten sich mehrfach mit ihrem Können in Szene setzen. Insgesamt wirkte das Spiel der Seebuben etwas genauer, frischer und auch besser organisiert. Aquastar nahm einen 2:4 Vorsprung mit in die erste Pause und baute die Führung bis zur Halbzeit auf 2:6 aus. Im dritten und vierten Viertel wogte die Partie mit hohem Unterhaltungswert temporeich hin und her.
Die Protagonisten beider Teams verwöhnten die Zuschauer mit spannendem Wassersport auf höchstem Niveau. Basel erzwang mit robuster Spielweise einige Überzahlsituationen mit Torfolge. Aquastar andererseits spielte die Karte der Geschwindigkeit und Präzision mehrfach erfolgreich aus und baute den Score bis zum Schlusspfiff noch leicht aus. Der Vize-Meister 2024 nimmt 2 verdiente Punkte mit nach Hause.

Nächstes Heimspiel im Heslibach: 12.4. 1200 gegen Lugano