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Wasserball U-14 ist logischer Schweizer Meister

Wer zwei ganze Saisons ohne einen einzigen Punktverlust spielt, der hat die Krone des Schweizer Meisters wahrlich verdient! Die Besten der Besten U-14 Spieler trafen sich übers Wochenende vom 14. und 15. Juni in Ägeri zum Finalturnier – in Wasserballsprache: Final 6. Der Co-Präsident von Swiss-Aquatics, Claudio Carminati liess es sich zusammen mit dem Chef der Meisterschaften – Kata Gutmann – nicht nehmen die Spiele vor Ort zu verfolgen. Sie waren des Lobes voll: «Wir sind begeistert von der perfekten Organisation und Durchführung des Finalturniers.».   

Am späten Samstagnachmittag ging es los mit den Viertel- und Halbfinalpartien. Die Spiel- und Trainingsgemeinschaft von Aquastar und Frosch Ägeri hatte sich als Tabellenführer direkt für die Halbfinals qualifiziert. Das abendliche Kräftemessen im Halbfinal gegen Lausanne entpuppte sich als aufwendiger Kraftakt. Der 11:7 Sieg war harte Arbeit, denn es wurde bis zur letzten Sekunde gekämpft. Lugano andererseits löste über einen Sieg gegen Carouge das Finalticket. Bei proppenvoller Halle und Festtagsstimmung gaben die beiden Unparteiischen Tibor Simon und Daniel Mikuska das Spiel um den Schweizer Meister frei. Nach einem kurzen Abtasten legten die Wassersterne los. Das Tor der Südschweizer kam unter Dauerbeschuss. Aber auch der eigene Torhüter zauberte vor allem im letzten Spielabschnitt immer wieder und brauchte die Luganesi fast zur Verzweiflung. Zwischendurch bissen die Lugano Sharks zu– aber in der Summe waren es doch nur Nadelstiche. Das 11:4 Schlussresultat war hoch verdient. Die Meistertrainer Laszlo Balzam (Aquastar) und Gergely Fülöp (Frosch Ägeri) lobten das Team im Anschluss über alles: «Ihr habt mehr als nur ein Spiel gewonnen – ihr habt Herzen erobert. Ihr seid nicht nur Sieger im Wasser, sondern Vorbilder für alle, die an das Unmögliche glauben.“ Um Sonntag um12:45 kehrte wieder Ruhe ein im Familien- und Erlebnisbad am idyllischen Ägerisee. 

Gleichzeitig war auch der U-18 Nachwuchs bei Lausanne in der Vaudoise Arena zu Gast für die Final 6. Es lief leider nicht wie erhofft. Der Vizemeister patzte samstags gegen Genf (7:9) und vermochte sich im Spiel um Rang 5 am Sonntag gegen Lugano leider nicht durchzusetzen (6:9). Es war jedoch wesentlich knapper als es die Resultate vermuten liessen. Der Cheftrainer Adam Ferenczy sprach in Ruhe und in Dankbarkeit zum Team nach dem Turnier: „Ich bewundere euren Mut und bin stolz auf euch. Ihr habt mit Herz gespielt und gekämpft bis zur letzten Sekunde. Niederlagen schmerzen, aber sie formen auch Charakter. Für mich seid ihr alle eine Inspiration.“